Soba mit Tofu und Teriyakisoße

Soba mit Tofu und Teriyakisoße

9. Dezember 2020 0 Von Franzi
Soba Nudeln im Schälchen angerichtet

Ich liebe die vegane japanische Küche! Doch leider ist es sogar hier in Berlin gar nicht so einfach, ein japanisches Restaurant zu finden, das mehr auf der Karte hat als die üblichen Sushi-Varianten und ein paar Vorspeisen wie Miso-Suppe, Algensalat und…ihr wisst schon, was ich meine. Umso größer war dafür meine Motivation, Gerichte aus Japan selbst kochen zu lernen. Da ich kein großer Fan von Reis bin, freue ich mich umso mehr darauf, die vielen Nudelvarianten aus Asien auszuprobieren. Angefangen mit Soba.

Soba sind dünnne Nudeln aus Buchzweizenmehl und der Begriff Soba bedetuet sogar „echter Buchweizen“. Sie erinnern optisch etwas an Vollkornspagetthi und sind – da sie nur aus Buchweizen bestehen – glutenfrei. In Japan werden diese traditionallen Nudeln gerne kalt serviert oder kurz vorher in warme Brühe geworfen. Im folgenden Rezept schmecken sie auch warm lecker dank der würzig-süßen Teriyaki Soße, knusprigem Tofu und knackigem Gemüse. Es eigenet sich übrigens hervorragend, um Gemüsereste loszuwerden. Ob Zuchhini, Möhre, Chinkohl oder Champigons – mit rein in die Pfanne!

Zutaten für 4 Personen:

Für die Pfanne:

  • 400g Soba
  • ein Bund Frühlingszwiebeln
  • 3-4 kleine Pak Choi
  • 400g Tofu Natur
  • 2 EL feines Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1 TL schwarzer Sesam

Für die Soße:

  • eine kleine Ingwerknolle
  • eine kleine Knoblauchzehe
  • 100ml Mirin
  • 40ml Sake
  • 10ml Rapsöl (zum anbraten)
  • 4 EL Sesamöl
  • 30g Zucker
  • 150ml Shoyu (oder Tamari für eine glutenfreie Variante)

Einen großen Topf Wasser ohne Salz zum Kochen bringen und die Nudeln etwa 4 Minuten lang kochen, danach mit kaltem Wasser abkühlen und beiseite stellen. Den Tofu gut auspressen, damit er möglichst viel Wasser verliert. Dann in Würfel schneiden, kurz in Mehl wenden und ab in eine heiße Pfanne mit dem Rapsöl. Auf mittlerer Stufe knusprig braten, ab und zu an der Pfanne rütteln oder umrühren. Nebenbei den Pak Choi und die Frühlingszwiebeln klein schneiden und Ingwer und Knoblach fein hacken. Wer dazu keine Lust hat, kann den Knoblauch auch später direkt in die Pfanne pressen mit einer Knoblauchpresse und den Ingwer fein reiben. Den Pak Choi und den Ingwer zusammen mit dem Zucker in eine neue Pfanne werfen und kurz anschwitzen lassen, dann den Knoblauch und anschließend Shoyu, Mirin und Sake hinzugießen und kräftig umrühren. Die Nudeln und das Sesamöl zufügen, vermischen und mit den Frühlingszwiebeln und schwarzem Sesam bestreuen.