Herbstliche Kürbissuppe

Herbstliche Kürbissuppe

13. Januar 2019 Aus Von Franzi

Wer diese Suppe kocht, in dessen Wohnung wird sich garantiert ein herbstlicher Geruch nach Orangen, Kürbis, Zimt und Rosmarin ausbreiten. Auch die Farbe der Suppe lässt einen an bunte Blätter und Waldspaziergänge mit Schuhen voller Matsch und Kastanien in den Manteltaschen denken. Auch wenn ich eigentlich nicht der typische Herbstliebhaber bin, kann mich dieser leckeren Art von „Hygge“ manchmal nur schwer entziehen. Doch bevor ihr jetzt weiterdenkt an Badewannen voller Schaum, heißen Kakao oder Kuscheldecken kommt hier ganz ungemütlich die Einkaufsliste daher.

Zutaten:

  • einen kleinen Hokkaidokürbis
  • zwei bis drei Mohrrüben
  • etwa drei Zwiebeln oder Schalotten
  • vier Knoblauchzehen
  • zwei große Kartoffeln
  • genügend Olivenöl zum anbraten des Gemüses (natürlich funktioniert das auch mit Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • zwei Rosmarinzweige
  • etwa zwei Esslöffel Alsan
  • den Saft einer Orange
  • und den einer Zitrone
  • Agavendicksaft oder Zucker
  • einen halben Apfel
  • ein etwa daumengroßes Stück Ingwer (jenachdem wie große eure Daumen oder eure Liebe zu Ingwer ist)
  • ein Stück frische Kurkumawurzel
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Paprikapulver edelsüß
  • Zimt

Als erstes das Gemüse und den Ingwer in Würfel schneiden. Dann reichlich Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (später soll die Suppe darin köcheln). Zuerst die Zwiebel in den Topf geben und mit einem Spritzer Agavendicksaft oder etwas Zucker leicht karamelisieren lassen. Dann den Kürbis, die Möhre und die Kartoffel zufügen und alles zusammen kurz anbraten, bis das Gemüse leicht braune Stellen bekommt. Nun noch den Ingwer, die Kurkumawurzel und den Knoblauch in den Topf werfen. Jetzt könnt ihr die Nadeln des Rosmarins abtrennen und zusammen mit dem Paprikapulver und einer Prise Zimt hinterherwerfen. Das Alsan soll den Geschmack des ganzen nun abrunden und der Apfel eine fruchtige Note reinbringen. Ob ihr ihn vorher schält oder nicht, bleibt euch überlassen. Ich mache es meistens und entferne auch das Kerngehäuse, um ihn dann geviertelt zu den restlichen Zutaten in den Topf zu geben.  Nun das ganze mit Wasser bedecken und bei geschlossenem Topf etwa 20 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. Geht am besten alle paar Minuten gucken, damit nichts anbrennt und ihr im Zweifel nochmal Wasser nachfüllen könnt.

Wenn das Gemüse weich ist, presst den Orangen- und den Zitronensaft dazu und pfeffert nach eurem Geschmack. Auch für den Cayennepfeffer und Salz ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Bitte mit beidem vorsichtig sein und lieber erstmal zu wenig würzen, ihr könnt die Suppe nach dem Pürieren nochmal abschmecken.

Das Wasser mit allen Zutaten darin in einen Mixer füllen oder, falls ihr keinen habt, im Topf mit einem Pürierstab durchmixen. Umso leistungsstärker der Mixer ist, umso cremiger wird eure Suppe zum Schluss. Nun ggf. umfüllen und abschmecken.