Gazpacho

18. Mai 2019 Aus Von Franzi

Gazpacho ist eine kalte Gemüsesuppe, die ihren Ursprung in Andalusien hat. Ursprünglich wurde sie nur aus frischen Gurken, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Wasser, Salz und Brot zubereitet. Als sie im späten 18. Jahrhundert ihren Weg über Amerika zu uns fand, hatte man das Rezept schon abgewandelt und Paprika und Tomaten hinzugefügt. Mit dieser Zutatenliste gemacht wird sie heute als klassische Gazpacho angesehen. Im folgenden Rezept habe ich sie auch nur noch leicht verändert, um ihr etwas mehr Fruchtigkeit und Schärfe zu verleihen. Mit der leichten Chilinote und der fruchtigen Melone finde ich sie perfekt. Wem sie so zu scharf oder zu fruchtig ist, kann natürlich die Zutaten einfach abwandeln und selbst ausprobieren, welche Mengenverhältnisse am besten passen.

Die Suppe wird kalt serviert und ist deswegen besonders an heißen Sommertagen ein gutes, leichtes Mittagessen oder Abendbrot. Da sie sowieso mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen muss, bevor sie richtig gut schmeckt, kann man sie auch wunderbar vorbereiten.

Für etwa einen Liter Suppe braucht ihr:

  • 7-8 Strauchtomaten
  • 2 Paprikaschoten (rote oder gelbe)
  • eine Gemüsegurke
  • etwa 200g Wassermelone
  • 1/2 helles Brötchen (z.B. eine Schrippe)
  • eine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • 150ml Tomatensaft oder passierte Tomaten
  • 2 EL Olivenöl
  • eine Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • Agavendicksaft
  • eine rote Chilischote

Die Tomaten in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und kurz stehen lassen. Währendessen die Paprikaschoten waschen, entkernen und in Würfel schneiden, die Zwiebel häuten und grob in Stücke schneiden, die Knoblauchzehe häuten, die Chili entkernen, die Gemüsegurke schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Zuletzt das Fruchtfleisch der Wasserelone großzügig von der Schale schneiden und ebenfalls würfeln.

Die Tomaten mit kaltem Wasser übergießen, häuten und vierteln. Nun das Gemüse zusammen mit dem in Stücke gerissenen halben Brötchen in einen Mixer geben und mit dem Tomatensaft und dem Olivenöl übergießen. Vorsicht mit der Chili! Ich probiere sie immer lieber vor der Verwendung um rauszufinden, wie scharf sie tatsächlich ist und nehme dann je nachdem nur ein kleines Stück.

Alles gut durchmixen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. eventuell noch etwas mehr Chili zugeben und erneut mixen. In einen Behälter füllen und für mindestens eine Stunde kalt stellen.

Am besten schmeckt die Suppe mit frisch gewürfeltem Gemüse als Topping und Weissbrot. Sahne, Croutons und frische Kräuter passen auch gut dazu.